Wenn man endlich die perfekte Seidennachtwäsche gefunden hat, gäbe es doch kaum was schlimmeres, als das edle Seidenteilchen bei der Wäsche zu ruinieren… Deshalb hier ein paar Ideen, worauf man beim Waschen eines Seidennachthemdes achten sollte:
1. Die Waschhinweise auf dem Pflegeetikett beachten. Manchmal sind Seidenwäschen mit nicht waschbaren Teilen kombiniert (z.B. Schmuck-Accessoires), die vor der Wäsche entfernt werden müssen. Üblicherweise werden Seidennachthemden dann in Handwäsche gewaschen. Nur sehr wenige Modelle sind für die Waschmaschine geeignet.
2. Seidenwaschmittel verwenden. Für Seide ist nicht jedes Waschmittel geeignet. Ein Seidenwaschmittel muss ph-neutral und enzymfrei sein. Auf dem Waschmittel steht gewöhnlich, für welche Textilien es gedacht ist. Nur Waschmittel verwenden, bei denen „Seide“ ausdrücklich erwähnt wird.
3. Das Seidenwaschmittel ins lauwarme Waschwassergeben und verteilen. Flüssige Seidenwaschmittel sind dabei normalerweise besser geeignet als feste, weil sie sich im Wasser schneller auflösen. Das Waschmittel nicht direkt auf den Stoff geben – das könnte zu Flecken führen.
4. Bevor die Wäsche nun ins Wasser gegeben wird die Wassertemperatur prüfen. Das Wasser sollte relativ kühl sein. Durch zu warmes Wasser können die Farben des Nachthemdes herausgelöst werden – besonders empfindlich ist dabei rote Nachtwäsche.
5. Das Seidennachthemd sollte nun kurz eingeweicht werden. Dann schwenkt man es vorsichtig im Waschwasser und drückt das Wasser vorsichtig mehrmals aus. Vorsicht: Durch Reiben, Kneten oder zu starkes Wringen oder Ziehen kann nasse Seide beschädigt werden. Insbesondere bei dunklen Farben kann das zu Streifen auf dem Stoff führen!
6. Dann das Nachthemd vorsichtig ein paar mal mit kühlem, klaren Wasser auswaschen um das Waschmittel und den Schmutz zu entfernen. Wenn man dem letzten Spülwasser ein Schnapsglas voll hellen Essig beifügt, frischt das die Farben und den Glanz der Seide auf. Auch hier gilt: Den Essig nur ins Wasser mischen, nicht direkt auf den Stoff schütten!
7. Das Seidennachthemd dann sanft ausdrücken (nicht auswringen!) und dann am besten liegend trocknen (z.B. auf einem Handtuch).
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